Der toskanische Designer Giovanni Raspini setzt seine Kreativität nicht nur für die Schmuckmarke ein, die seinen Namen trägt, sondern auch für ausgestellte Schmuckskulpturen, wie im Fall von Superstones / Jewels from the heart of the Earth, einer Veranstaltung, die präsentiert 30 einzigartige Stücke. Diese Schmuckskulpturen ersetzen die traditionell in Schmuck verwendeten Edelsteine durch verschiedene Natursteine und Mineralien. Die Mineralien werden im Zentrum großer Halsketten, Maxiringe, Armbänder und einer Tiara platziert. Die Maße sind extra groß, aber das ist kein Schmuck, den man im Kino tragen kann. Die Skulpturen stellen eine Übung in der Erforschung der Herkunft von Mineralien dar, kombiniert mit der Handwerkskunst der Bildhauerei und des Wachsausschmelzverfahrens.
Ich habe schon lange über Superstones nachgedacht, mit der exzentrischen Idee, in meinen Kreationen von Einzelstücken Mineralien und Steine durch die üblichen Edelsteine zu ersetzen: mit glänzenden Kristallen, Mineralien mit phantasmagorischen Farben, Abmessungen und Formen, seltenen Steinen, unbekannten Materialien für die meisten Menschen, aber auch Korallen und Barockperlen. So entdeckte ich eine faszinierende und geheimnisvolle Welt, aus der ich in Bezug auf Stil, Reichtum und Größe absolut unkonventionelle Juwelen schaffen konnte. Superstones stellen eine große Herausforderung dar, da die Dekoration und Struktur des Schmuckstücks selbst berücksichtigt wird und in perfekter stilistischer Harmonie mit den verwendeten Steinen steht, die zu narrativen Fragmenten werden. Mit großer Leidenschaft suchten wir in allen Teilen der Welt nach Mineralien, die schön, selten und faszinierend waren. Natürlich ist Superstones, wie die anderen Ausstellungen der Marke auch, ein großes Gemeinschaftswerk, das ich konzipiert, aber mit hochrangigen Mitarbeitern geschaffen habe, die ihren konzeptionellen und künstlerischen Beitrag eingebracht haben.
Giovanni Raspini
Die Beziehung zur Universität Florenz und zu Giovanni Pratesi, Geologe und Wissenschaftskommunikator, Kurator der mineralogischen Sammlungen des Naturhistorischen Museums von Florenz, trugen zum Werk von Giovanni Raspini bei. Die Ausstellung findet am 24. Mai 2024 in Mailand statt, bleibt bis zum 2. Juni geöffnet (Eintritt frei) und zieht dann vom 7. bis 9. Juni nach Rom und vom 28. bis 30. Juni nach Catania
Supersteine / Juwelen aus dem Herzen der Erde
Freier Eintritt
MAILAND
Napoleonische Gießerei
Via Genova Thaon di Revel, 21
24. Mai – 2. Juni – Öffnungszeiten: 10:00 – 19:00 Uhr
ROM
Kaffeehaus im Palazzo Colonna
Piazza dei Santi Apostoli, 67
7. – 9. Juni – Öffnungszeiten: 10:00 – 20:00 Uhr
CATANIA
Biscari-Palast
Via Museo Biscari, 10
28. – 30. Juni – Öffnungszeiten: 10:00–13:00 Uhr / 16:00–19:00 Uhr