Hortus deliciarum (Garten der Freuden) ist der Titel einer mittelalterlichen Handschrift von Herrad von Landsberg, die sich in der Abtei Hohenburg im Elsass befindet, besser bekannt als Mont Sainte-Odile. Das Manuskript enthielt mindestens 20 Liedtexte (nur zwei sind erhalten), alle ursprünglich für die Musik notiert. Aber Hortus deliciarum ist auch der Name unzähliger Schmuckkollektionen, zu denen nun der Haute Joaillerie von Gucci hinzukommt. Die für Juni 2022 erwarteten Neuheiten der Kollektion wurden während der Couture Week in Paris präsentiert.

Farben, geometrische Muster, Fantasie: Anstelle der Noten hat Gucci die Werkzeuge des Schmucks verwendet, mit Steinen in schillernden Farben wie Rubellit, Amethyst, Mandaringranat und Smaragd, zusätzlich zu den klassischen Diamanten. Auch das Design der Halsketten, Ohrringe und Armbänder ist von einem geometrischen Motiv aus dem alten Rom inspiriert, wie die Ketten mit sechseckigen Ringen. Oder mit einem sogenannten Chevron-Motiv, wie beim Armband aus Gelbgold, mit Diamanten und einem ovalen Rubellit-Turmalin von 16 Karat: ein Schmuckstück, dessen Herstellung laut Gucci 200 Stunden dauert.



