Die Kollektionen von des Pariser Juweliers Mathon: Gold, Diamanten und farbige Lacke ♦ ︎
Es scheint eine Geschichte zu sein, die man in den Büchern von George Simenon lesen kann, außer dass es in diesem Fall keine Verbrechen oder gar den Kommissar Maigret gibt. Es gibt jedoch Paris. In einem Innenhof eines klassischen Pariser Palastes, nur einen Steinwurf vom Palais entfernt, wurde 1931 eine Goldschmiede eröffnet. Man kann sich leicht die mühsame Arbeit der Mathons vorstellen, vielleicht mit einem Baguette zum Mittagessen, das aus der Tüte kommt.

Der Durchbruch erfolgte in den siebziger Jahren, als Roger Mathon das Studium seines Onkels übernahm und für die großen Pariser Juweliere arbeitete. Kurz gesagt, das Labor erwirbt Fähigkeiten und produziert Qualitätsstücke. Im Jahr 1997 begann die Aktivität mit Frédéric Mathon, der die Führung übernahm und seinen Blick über die Pariser Skyline hinaus erweiterte. Unter anderem war Frédéric Mathon zwischen 1994 und 1996 Präsident der Ecole de la Bijouterie und de la Joaillerie der rue du Louvre und wurde 2005 zum Präsidenten der 1960 gegründeten Goldschmiedegewerkschaft BJOP ernannt Stücke, Mathon entwirft heute auch wertvolle, aber modernere Kollektionen. Als eine der neuesten Produktionen, die Verdeau Linie, wo Gold und Diamanten von den leuchtenden Farben des Lacks begleitet werden. Fast eine Hommage an die abstrakte Malerei der 1930er Jahre.

Die Passage-Kollektion hingegen ist von Pariser überdachten Passagen wie La La Galerie Vivienne inspiriert. Die Kollektion greift das Art-déco-Motiv der Manhattan-Kollektion auf, die 2007 von Catherine Mathon kreiert wurde. Der Vivienne-Ring zum Beispiel ist als Pavé mit Perlmutt komponiert, das mit Türkis kontrastiert, mit Pyrit-Flocken in Lapislazuli und angeordnet Diamanten, wie der Himmel, der beim Blick nach oben durch das Gewölbe der Vivienne-Passage erscheint.



