Gold sinkt in Richtung der Tausend-Dollar-Marke

Es ist Zeit, den Trend des Goldes zu analysieren. Die Angst vor internationalen Krisen hatte den Preis in die Höhe getrieben und viele fragten sich bereits, ob das gelbe Metall wieder glänzen würde. Aber nein: Der Goldpreis fiel zum ersten Mal seit über einem Monat wieder unter 1.290 Dollar pro Unze. Und nicht nur das: Laut Experten könnte der Kurs unter 1.286 US-Dollar fallen und dann wieder abstürzen. Die Investmentbank Goldman Sachs ist davon überzeugt, dass die Reise hart werden wird: In einer Mitteilung bekräftigte sie ihre Prognose eines Rückgangs auf 1.050 Dollar bis zum Jahresende. Kurz gesagt: Gold wird voraussichtlich billiger werden, obwohl es in der ersten Jahreshälfte um 10 % zugelegt hat. Zu den Ursachen des Rückgangs zählt insbesondere der Konsum (siehe: insbesondere in Asien), der mittlerweile den Haupttreiber der Goldnachfrage darstellt.

Lingotti d'oro
Lingotti d’oro

Die China Gold Association hat Daten veröffentlicht, die die Erwartungen eingefroren haben: Die chinesische Goldnachfrage sei im ersten Halbjahr um 19 Prozent zurückgegangen. Der Verkauf von Barren und Barren ging um 62 %, der von Münzen um 44 % zurück. Zwar stiegen die Käufe von Schmuck und Industriegütern um 11 Prozent. Nach Angaben des World Gold Council stieg die Nachfrage nach Barren und Münzen in China seit 2004, als Peking Privatpersonen erlaubte, in Gold zu investieren, von 10 auf 397 Tonnen im Jahr 2013. Doch im Juni gingen die Goldimporte nach China zum vierten Mal zurück und lagen auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2013. Selbst diejenigen, die auf eine Erholung der Importe nach Indien gehofft haben, werden enttäuscht. Der neue Premierminister Narendra Modi hat die hohen Zölle auf das gelbe Metall nicht gesenkt.
 

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