Ein roter Rubin entzündet Wien. Der Stein ist auf einem Cartier-Cocktailring von 1960 montiert, der am 23. Juni im Dorotheum zusammen mit 200 anderen Juwelen versteigert wird. Der Edelstein ist ein seltener birmanischer Rubin, der sich in der Mitte des Rings befindet. Er ist unbehandelt und stammt aus den Mogok-Minen. Nach der gemologischen Untersuchung hat der Stein einen seltenen Farbton zwischen Purpurrot und Rosa und ist von individuell gesetzten Diamanten umgeben. Die Schätzung liegt zwischen 160.000 und 260.000 Euro.
Der Cocktailring wurde in den 1920er Jahren in den Vereinigten Staaten des Verbots berühmt und heute haben alle bekanntesten Juweliere diese Art von Juwel in ihren Katalog aufgenommen. Ein weiteres Beispiel für die Dorotheum-Auktion stammt von Bulgari: ein unbehandelter blauer Saphir mit 3,25 Karat aus Sri Lanka, eingerahmt von zahlreichen Diamanten und Brillanten. Ein weiteres Highlight ist ein von Chantecler signiertes Schmuckset in Form eines Schmetterlings, das aus einem Ring und einem Paar Ohrringen besteht. Zahlreiche Diamanten, Rubine und Smaragde werden in einem faszinierenden und detaillierten Ensemble bearbeitet.
Unter den angebotenen Juwelen befindet sich auch ein weiterer unbehandelter birmanischer Saphir (4,59 Karat) in einem Diamantring, Ohrringe mit zwei 14-Karat-Smaragden und Diamanten für etwa 2,40 Karat. Nochmals: ein 1970er Set von Van Cleef & Arpels, bestehend aus vier Armbändern mit ca. 6 Karat Diamanten und einer Freimaurerkette mit ca. 30 Karat Diamanten. Schließlich eine Halskette mit ca. 45 Karat Saphiren und Diamanten, die aus dem “alten europäischen Adel” stammt.