Giorgio Isabella

Dieser Typ möchte Italien über das Internet verkaufen

Juwelen glauben an das Internet. Oder besser gesagt, junge Juweliere und Goldschmiede glauben daran. Giorgio Isabella zum Beispiel, 29 Jahre alt, ein Junge aus Crotone, der aus einer der tief verwurzelten Juwelierfamilien der kalabrischen Stadt stammt (vier Generationen), setzt alles darauf. Isabella förderte den ersten digitalen Online-Distrikt, der sich dem in Italien hergestellten Luxushandwerk widmet. Insbesondere jungen Schmuckdesignern gewidmet. Auch weil, so die Begründung, die Märkte zunehmend darauf ausgerichtet seien, ausländische Käufer zu erreichen. Warum also nicht das Internet nutzen, da italienische Kleinstunternehmen dies nicht alleine schaffen können? Zusammen mit Filippo Capitanio (26 Jahre alt, aus Mailand) gründete Isabella die Young Jewelers Association of Italy. Die Idee des Netzwerks, das den jungen Handwerkern, Kreativen, Subunternehmern und Auftragnehmern der Branche vorbehalten ist, besteht darin, die Schwäche kleiner Unternehmen in eine Stärke umzuwandeln. „Innerhalb weniger Monate hatten wir mehr als 200 Mitglieder aus ganz Italien“, erklärte der Jungunternehmer. Nun startet Lux Made In, eine E-Commerce-Plattform, auf der Mitglieder Produktbilder (Uhren, Schmuck und Accessoires) hochladen können. Produktbeschreibungen werden sofort in fünf Sprachen übersetzt: Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch und Russisch. Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, sendet das Portal eine Benachrichtigung an den Hersteller und ein Kurier trifft innerhalb von 24 Stunden ein, um das Produkt abzuholen und auszuliefern. Das Portal erhält eine Provision von 5-10 % auf den Verkaufspreis.

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