Tabus und Medusa: 400 aufregende Juwelen auf der Ausstellung in Paris ♦
Es gibt nichts Aufregendes, als ein Tabu zu brechen. Und vielleicht widmet sich Paris jenen Juwelen, die durch den Charme der Verboten inspiriert sind. Die Ausstellung heißt Medusa: Bijoux et tabous. Die mythologische Medusa, Frau mit Schlangen an Stelle ihrer Haare, hatte die Kraft, jemanden zu versteinern, der sie ansah. Kurz gesagt, sie war selbst ein Tabu. Über das Thema, über die Jahrhunderte, Schriftsteller, Maler und Juweliere haben praktiziert.
Feminin und verboten, Luxus und Vielfalt: Die Ausstellung im Pariser Museum für moderne Kunst präsentiert rund 400 Künstlerstücke wie Meret Oppenheim, Man Ray, Calder, Dali, Picasso, Fabrice Gygi, Thomas Hirschhorn, Danny McDonald. Mehr als Designer, wie zB René Lalique, Anni Albers, Line Vautrin, Tony Duquette Bless, Gijs Bakker, Karl Fristch Sophie Hanagarth, Suzanne Belperron René Boivin, Victoire de Castellane und natürlich Heweler wie Cartier, Pomellato, Van Cleef & Arpels, und so weiter. Aber auch eine gefälschte Krone von Vivienne Westwood signiert. Schmuck ist in vier Bereiche (Identität, Wert, Körper und Ritus) mit einem reichen Programm unterteilt. Es gibt auch Veranstaltungen und Aufführungen. Federico Graglia
Medusa: Bijoux et tabous
Zeitgenössisches Kunstmuseum de la Ville de Paris
16. Mai – 5. November 2017
11, av. Präsident Wilson
75116 Paris
Von Dienstag bis Sonntag 10-18
Donnerstag bis 22 Uhr
Montags und Feiertage geschlossen
Metro: Alma Marceau (Linie 9) oder Jena (Linie 9)
Rer C Pont de l’Alma
Bus: 32, 42, 63, 72, 80, 82 und 92
Vélib ‚: 2 Avenue Marceau, 4 Rue Longchamp
Autolib ‚: 1 Avenue Marceau, 24 Avenue Jena
Tickets: volle 10 Euro, reduziert 7 Euro









