Unter Marco Bicegos erfolgreichsten Schmuckkollektionen nimmt Marrakesch einen besonderen Platz ein. Aus diesem Grund wird die Kollektion regelmäßig mit neuen Stücken oder mit Modifikationen, die das Design aktualisieren, neu vorgeschlagen. Dies ist der Fall bei Marrakech Coil, das die Kollektion in der Version 2023 erneut vorschlägt. Es sind Juwelen, die der Gründer der venezianischen Maison besonders liebt, nicht nur, weil sie im Laufe der Jahre zu den Favoriten der Kunden gehörten, sondern auch wegen der Geschichte, die mit der Entstehung dieser Verarbeitung verbunden ist. Die Idee, Schmuck aus einer Spirale aus Golddraht herzustellen, entstand durch Zufall vor über 20 Jahren, als eine Maschine im Familienbetrieb, die sich der Goldverarbeitung widmete, blockierte und (aus Versehen) einen langen, spiralförmig gedrehten Draht produzierte. Der Produktionsmitarbeiter wollte es gerade einschmelzen, doch Marco Bicego beschloss, es mit einem neuen Verfahren zu verwenden.
Das Ergebnis ist ein Schmuckstück, das aus einem dünnen 18-Karat-Gelbgolddraht besteht, der spiralförmig um einen Kern, ebenfalls aus Gold, gewickelt ist. Anschließend wird das Material von Handwerkern geformt, die ihm eine weiche und geschwungene Form verleihen. Wie Wüstenwellen, die den Designer dazu veranlassten, die Kollektion mit dem Namen der marokkanischen Stadt zu verknüpfen. Das Gold, rosa oder weiß, wird bei einigen Modellen durch Linien aus weißen Diamanten bereichert.
