Nichole McIver, amerikanische Designerin, die Acanthus gründete, verwendete in ihrer Forschung zu einem bestimmten Zeitpunkt auch die Keum-Boo-Technik: eine in Korea erfundene Metallarbeit, die 24 Karat Gold mit Silber schmilzt. Kurz gesagt, etwas Originelles. Aber nicht nur das. Ganz ehrlich gesteht Nichole auch ihre späte Leidenschaft für Schmuck: Als Kind spielte sie nicht mit Halsketten und als Erwachsene studierte sie Kunst. Aber mit Kunst kann man nicht genug Geld verdienen.
Die Wahl, Schmuck zu kreieren, ist also eine Art Plan B: Verwenden Sie ihre Kreativität, um etwas zu produzieren, das auch einen Markt hat. Also fing sie an zu lernen und es zu versuchen, bis sie ihren eigenen Stil fand. Die Mischung aus oxidiertem Metall und Gold mit der Hinzufügung eines Diamanten oder Steins hier und da hat seinen Vorschlag für Schmuck besser definiert. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich aber auch auf alte Symbole wie dekorative Blätter am Rand beleuchteter Manuskripte oder die geheime Symbolik einiger viktorianischer Juwelen. Acanthus-Schmuck wird direkt von der Designerin in ihrem Studio im Zentrum von Minnesota handgefertigt. Alessia Mongrando