Bei GemGèneve ist das Juwel auch für ihn. Die neunte Ausgabe der Messe (8.-11. Mai 2025) richtet den Fokus auch auf Herrenschmuck, eine Marktnische, die in den letzten Jahren offenbar immer mehr an Bedeutung gewinnt. In der Vergangenheit und in manchen Kulturen war Männerschmuck weit verbreitet: Männerschmuck diente oft dazu, den Rang, den Status oder die Zugehörigkeit des Trägers zu einer Gemeinschaft anzuzeigen. Und auch heute noch gibt es Menschen, die viele Ringe oder Halsketten aus massivem Gold tragen, um ihre Zugehörigkeit zu einer besonderen Kategorie zu signalisieren, wie es beispielsweise bei Rappern der Fall ist.
Heute machen Männer bei manchen Kollektionen bis zu 30 % der Kundschaft von Designern und Marken aus: Die neunte Ausgabe von GemGenève wird daher auch Unisex-Schmuck präsentieren, argumentiert Mathieu Dekeukelaire, Direktor von GemGenève. „Es stimmt, dass man in den letzten Jahren immer häufiger Männer mit einer Brosche sieht, aber wir dürfen nicht vergessen, dass dieses Phänomen seine Wurzeln in der Antike hat. Es ist also nichts Modernes, eine Brosche zu tragen. Modern ist die Art und Weise, wie man es trägt: zum Galaabend oder zur Freizeitkleidung. „In den letzten Jahren haben wir uns in der Modewelt und in den sozialen Netzwerken daran gewöhnt, Männer häufiger mit Schmuck zu sehen“, schreibt Dekeukelaire, die zwei Broschen des chinesischen Designers A.win Siu trug. „Es ist ein Juwel, das ich besonders liebe. Erstens, weil ich finde, dass es einem Kleid oder Anzug ganz einfach einen Hauch von Eleganz verleiht. Und was ich wirklich schätze: Die Brosche bietet eine unglaubliche Freiheit bei der Trageweise. Sie können es traditionell halten, indem Sie es auf einer Jacke zur Schau stellen, oder Sie können Spaß daran haben, es auffälliger auf einem Pullover oder Kapuzenpullover zur Schau zu stellen. Kurz gesagt: Sie können damit ganz einfach die Regeln brechen und unkonventionelle Looks vorschlagen, ohne zu viele Risiken einzugehen. Eine am Kragen befestigte Nadel kann selbst bei einfachsten Hemden einen eleganten Effekt erzielen und bleibt dabei diskret.
Der Direktor von GemGèneve empfiehlt daher, sich vor dem Kauf einer Brosche vorzustellen, zu welchem Anlass und zu welcher Kleidung sie getragen werden kann. «Dadurch kann ich einen Einkauf tätigen. „Ich muss mich immer in ein Schmuckstück verlieben, mich vom Design und der Feinheit der Verarbeitung verführen lassen“, fügt Dekeukelaire hinzu, die sich vor Kurzem eine „sehr elegante Brosche, ein Stück von Lacloche“ gekauft hat und die auch die Ohrringe liebt, die Claire Choisne 2023 für die Carte blanche More is More-Kollektion von Boucheron entworfen hat. „Ein scheinbar äußerst feminines Schmuckstück, das für einen viel lässigeren und unisex-mäßigeren Einsatz umgestaltet wird und sich in den Kordelzug eines Kapuzenpullovers verwandelt. Bei Schmuck achte ich auf diese unbeschwerte Note.“
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