GemGenève ist zurück: Die neunte Ausgabe der Veranstaltung rund um Edelsteine, Vintage- und Designer-Schmuck mit einem breiten Angebot an Treffen und Ausstellungen findet vom 8. bis 11. Mai 2025 erneut im Palexpo in Genf statt. Die Formel bleibt dieselbe: eine Mischung aus Wirtschaft und Kultur, Kunst und Bildung, Antike und Moderne. Aktuell werden rund 250 Aussteller erwartet. Letztes Jahr nahmen 244 Aussteller, darunter 204 Händler, und 3.566 Besucher an der GemGenève teil, mit 5.390 Eintritten.
GemGenève ist es gelungen, die Goldschmiedekunst und Genf auf das höchste internationale Niveau zu heben und gleichzeitig einen geselligen und familiären Geist zu pflegen. Dies liegt ganz sicher in unserer DNA und ich glaube, dass dies ein Salon ist, den der Markt braucht und wünscht.
Ronny Totah, Mitbegründer von GemGenève
Das Hauptthema der neunten Ausgabe sind genau die Grenzen, verstanden als eine nicht nur territoriale, sondern auch kulturelle Begrenzung. Auf jeden Fall wird es auf der GemGenève Aussteller von Indien bis in die Vereinigten Staaten geben, über Brasilien, Armenien, Japan und China, ohne die Ukraine zu vergessen, und natürlich die Nachbarländer wie Frankreich und Italien sowie die Schweiz: Insgesamt werden Auf der 15.500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche sind 75 Nationalitäten vertreten.
GemGenève wird mit der Digital Jewelry Week (DJW) koordiniert, die von Dario Rjeili gegründet wurde, einer innovativen Veranstaltung für etablierte und aufstrebende Designer unter 30 Jahren. Die zweite Ausgabe im Oktober 2024 richtete das Rampenlicht auf mehrere äußerst vielversprechende Designer und Juweliere. GemGenève unterstützt die Initiative, indem es den aufstrebenden Stars der Schmuckbranche ihre erste physische Ausstellung bietet.
Die Zusammenarbeit mit der Digital Jewelry Week hat einen hohen symbolischen Wert, denn die digitale Technologie bietet jungen Talenten heute eine unglaubliche Sichtbarkeit und ermöglicht ihnen, ihre Werke schneller und mit größerer Kraft über die Grenzen ihres Herkunftslandes hinaus zu exportieren.
Nadège Totah, Mitorganisatorin, GemGenève
Eine weitere Initiative betrifft die Öffnung für junge afrikanische Talente im Einklang mit der JGAA (Jewellery and Gemstone Association of Africa). Der Verband befasst sich außerdem mit der Ausbildung und entwickelt Lehrprogramme mit den Schwerpunkten Design und Herstellung von Schmuck, Gemmologie und dem Schleifen von Edelsteinen.
Im Mai steht außerdem das Art déco im Mittelpunkt, da die Internationale Ausstellung für dekorative Kunst in Paris ihren 100. Jahrestag feierte und diesem bis heute aktuellen Stil seinen Stempel aufdrückte. Eine von GemGenève-Direktor Mathieu Dekeukelaire kuratierte Ausstellung im Rahmen von GemGenève deckt mit rund hundert Stücken, darunter Schmuck, Haute Couture, Skulpturen und Möbel, alle Facetten des Art déco ab. Aber das ist noch nicht alles: Wir werden den Initiativen von GemGenève weitere Artikel widmen.