Bei der Pandolfini Schmuck- und Uhrenauktion in Mailand wurden 95 % der Schmuckstücke und 87 % der Uhren verkauft, davon 179 % mit Mindestpreis. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Euro geboten. Diamanten glänzten bei den Schmuckstücken und waren die absoluten Protagonisten der Top-Lose: Ein Ring mit einem 6,11-karätigen Diamanten in Gelbgold wurde für 208.000 Euro versteigert, während eine Halskette mit einem ausgefallenen braunen Diamanten und eine Halskette mit einem kolumbianischen Smaragd und Diamanten für 145.000 bzw. 50.400 Euro verkauft wurden – deutlich über den ursprünglichen Schätzungen. Ein Paar Bulgari-Ohrringe mit Peridot, Saphiren und Diamanten wurde für 34.000 Euro versteigert. Die große libellenförmige Brosche von Tiffany & Co. aus 18-karätigem Gelbgold und Platin fand für 42.840 Euro einen Käufer: eine wichtige amerikanische Institution in der Schmuckwelt. Die Brosche „Animalier devant de corsage“ in Form eines blühenden Zweigs mit zwei Vögeln und einer kleinen Biene darauf, vollständig verziert mit Diamanten im Altschliff und Rosenschliff, zwei Rubinen und einem Smaragd im Cabochonschliff (Startpreis 13.000–20.000 Euro), wurde für 55.440 Euro verkauft.
Das beste Ergebnis bei den Uhren erzielte eine klassische Patek Philippe Nautilus aus dem Jahr 2020 mit Monoblock-Stahlgehäuse und blauem Zifferblatt für 90.720 Euro. Auch Cartier schnitt sehr gut ab mit einer sehr seltenen Paris Bamboo Coussin Jumbo aus den 1970er-Jahren in 18 Karat Gelbgold, einer Krone mit Saphir-Cabochon, einer mit Bambusrohrmotiv verzierten Lünette und einem elfenbeinfarbenen Zifferblatt: Mit einem Startpreis zwischen 25.000 und 35.000 Euro wurde sie für 55.440 Euro verkauft.
