Die Botanicals-Kollektion von Silvia Furmanovich: eine raffinierte Einlegetechnik, angereichert mit Gold und Edelsteinen ♦ ︎
Silvia Furmanovich, eine brasilianische Designerin italienischer Abstammung (ihr Vater war Goldschmied), ist ein Sonderfall. Es ist in der Tat einer der wenigen Schöpfer von Juwelen, die einen ganz anderen Stil vorweisen können als die anderen. Und nicht weniger wertvoll. Seine Juwelen unterscheiden sich sowohl in Konzeption, Form und Design, als auch darin, dass sie raffinierte Techniken, wie die Herstellung von Schränken, verwenden, die in Europa in den vergangenen Jahrhunderten häufiger vorkamen.
Die neue Kollektion von Silvia Furmanovich heißt Botanicals.
Die üppigen, farbenfrohen, überraschenden Pflanzen, die in dem grenzenlosen südamerikanischen Land wachsen, sind leicht zu erraten: Calla-Lilien, Orchideen, Helikonien, Begonienblätter, Bananenblüten, Seerosen, Chrysanthemen und sogar ein Pilz.
Um Ohrringe zu kreieren, die wie Blätter aussehen, die gerade von der Pflanze getrennt sind, hat der Designer eine Verarbeitung mit Holzeinlegetechniken gewählt, die auf dreidimensionale skulpturale Oberflächen angewendet werden.
Mit anderen Worten, es scheint einfach, aber in Wirklichkeit ist es eine mutige und raffinierte Wahl. Die Inlay-Technik wird von Handwerkern des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes mit allen Arten von einheimischen Hölzern hergestellt. Aber die Juwelen sind nicht nur Holz: Gold und vor allem Steine wie Turmaline, Amethyste, Citrine, Prasiolite, Quarz, Opale, Smaragde und Topasen sind wie farbige Tautropfen auf der Oberfläche der Flora. Preise: im Durchschnitt von 5000 bis 15000 Dollar. Giulia Netrese