Italienische Leichtigkeit (Ästhetik) und Stil mit der deutschen Fähigkeit, Ideen ins Deutsche zu übersetzen und Geschäftssinn in Einklang zu bringen. Sie waren die Ausgangspunkte für Capolavoro, Name auf Italienisch, und Juwelen, die in der deutschen Manufaktur Inning am Ammersee bei München entstehen. Capolavoro wurde 1991 von Gerhard und seiner Frau Andrea Fritsch gegründet, die heute zusammen mit ihren Kindern Theresa, Florian und Tobias das Unternehmen führen. Die präzise Arbeit des Bavarian Maison führte auch zur Auswahl unter den drei Marken für die Kategorie Best Innovative beim Couture Design Award 2021.
Und daran zu denken, dass der Gründer Gerhard Fritsch seine Karriere auf die traditionellste Weise begonnen hatte: eine Anstellung in einer Bank und ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Aber dann wurde er von der am stärksten stimulierten Umgebung der Modewelt angezogen. Er arbeitete beim Herrenmodehaus Hirmer in München und begann nach seinem Studium als Außendienstmitarbeiter bei Schöffel Perlen, einem Schmuckunternehmen, das ihn in die Branche einführte. Nachdem er die notwendigen Informationen erlernt hatte, startete er Capolavoro von Grund auf, zunächst als Einzelhändler mit einer kleinen Reparaturwerkstatt, zu einem international anerkannten Schmuckunternehmen.
Capolavoro verwendet 2-nd-Life Cycle Gold, recyceltes Gold, das durch einen komplexen Prozess des Recyclings von Edelmetallen gewonnen wird. In der Raffinerie C. Hafner in Pforzheim wird Altgold mit einem ausgeklügelten Aufbereitungskreislauf wiederverwendbar gemacht. Der Schmuckkatalog ist sehr groß: Es gibt eiförmige Anhänger in Rotgold und Diamanten, die über 42.000 Euro kosten, aber auch edlen Schmuck um die tausend Euro.


