Hallo Italien, auf geht’s ins Ausland: Misis, ein Unternehmen aus dem Schmuckviertel Vicenza, wächst trotz Krise (+30 %). Vor allem aber dank der Entscheidung, sich auf grenzüberschreitende Märkte zu konzentrieren, vor allem auf Russland, China und Japan. Auch stilistisch hat das Unternehmen einen eigenen Weg eingeschlagen: Von der Mode inspirierter Silberschmuck mit exklusivem Design und aufwändigen Herstellungstechniken. Vor einigen Jahren ging die Führung des Unternehmens in die Hände der zweiten Generation, der Brüder Alberto und Claudia Piaserico, über. Alberto, ein 33-jähriger ehemaliger Bocconi-Schüler, ist der Generaldirektor. Claudia hingegen ist Juristin, verfügt aber über ausgeprägte künstlerische Fähigkeiten: Sie beschäftigt sich mit Kommunikation. „Im Jahr 2012 haben wir die 4 Millionen Euro von 2011 konsolidiert. Ein großartiges Ergebnis für unser Unternehmen angesichts der aktuellen Konjunkturabschwächung und der Anstrengungen, die wir unternehmen, um in andere Märkte vorzudringen“, so Alberto Piaserico. «Kein einziger Mitarbeiter im Wechsel, kein Engagement bei Banken. Fünfzehn interne Mitarbeiter und ein ausgedehntes Netzwerk von Fabriken und Handwerksbetrieben in der gesamten Region Vicenza arbeiten für uns, damit wir weiterhin ein technisch hervorragendes und vollständig in Italien hergestelltes Produkt garantieren können.“ Misis vertraut die Vermarktung der Marke in Italien drei Einzelmarkengeschäften und 15 Vertretern an, ebenso vielen Vertretern in Europa und einigen konsolidierten Vertriebshändlern in Asien, Osteuropa und Amerika. Von besonderer Bedeutung ist das Geschäft in der ehemaligen Sowjetunion. Seit Beginn im Jahr 2011 verzeichnet der Vertrieb in Russland einen Umsatzboom, der die Erwartungen übersteigt, und zwar durch die Präsenz von Shop-in-Shops in wichtigen Kaufhäusern im ganzen Land. Auch die Rückmeldungen vom chinesischen Markt, der 2012 angesprochen wurde, sind ermutigend. Das Wachstum auf den ausländischen Märkten beträgt +20 % im Jahr 2011, +30 % im Jahr 2012 und Misis strebt mit dem Eintritt in den japanischen Markt ein Plus von 50 % an.
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