Oroarezzo ist zurück. Die Ausgabe 2023 (13.-16. Mai) der Veranstaltung der Italian Exhibition Group ist der Gold- und Schmuckproduktion „Made in Italy“ gewidmet. Die Veranstaltung findet im Arezzo Fiere-Saal statt: Dies ist die 42. Ausgabe. Unter anderem hat sich Arezzo mit 3,2 Milliarden Euro, rund 31 % des nationalen Gesamtexports, als erste italienische Provinz für den Export kostbarer Güter bestätigt. Die Toskana ist ein Goldbezirk, der im Jahr 2022 ein Exportwachstum von 19 % verzeichnete.
Kurz gesagt, Oroarezzo ist ein Bezugspunkt für die Goldschmiedekunst. Dank der Zusammenarbeit mit Ice (der staatlichen Exportagentur) sind 350 ausstellende Marken und über 400 Einkäufer aus 55 Ländern auf der Messe registriert. Auch für hochwertigen Schmuck gibt es Platz, wie die Neuauflage des Première-Wettbewerbs beweist, der in diesem Jahr dem Thema Licht gewidmet ist und mit der neuen Kategorie „Talente“ erstmals auch Goldschmiedeschülern offensteht.
Nach Wertzuwächsen von mehr als 30 % in den ersten beiden Quartalen 2022 verzeichneten die Exporte aus dem italienischen Goldschmucksektor im dritten Quartal +14,6 % und im vierten Quartal +5,4 %. Der kumulierte 12-Monats-Wert verzeichnete von Januar bis Dezember 2021 einen Wertzuwachs von 20,5 % und pendelte sich bei 9,8 Milliarden Euro ein, davon 75 % in Nicht-EU-Märkte, während das Wachstum im Vergleich zu 6,96 Milliarden Euro, die im Jahr 2019 exportiert wurden, 40,8 % beträgt. Die durchschnittliche Umsatzsteigerung in der Branche beträgt +20,8 % gegenüber 2021. Auch aus Sicht der Industrieproduktion bestätigt die Branche im Jahr 2022 eine gute Betriebsstabilität mit einem Wachstum von 13,6 % im Vergleich zum Zeitraum Januar-Dezember 2021 ( verarbeitet vom Studienzentrum der Confindustria Moda auf Istat-Daten für Federorafi). Ein Sektor, der auch an der Beschäftigungsfront wächst: Laut Infocamere-Daten betrug das Wachstum der Beschäftigten im Jahr 2022 +5,4 % (+1.650 Einheiten).
