Vielleicht lässt sich Kreativität nicht genetisch vererben, aber das Aufwachsen zwischen zwei berühmten Architekten kann für die Entwicklung des ästhetischen Empfindens hilfreich sein. Und das kann Lavinia Fuksas, Tochter von Doriana und Massimilano Fuksas, mit Sitz in Rom, zwei international bekannten italienischen Designern, sagen. Lavinia jedoch folgte ihrem Weg. Und sie gilt mittlerweile als eine der aufstrebenden Schmuckmarken. Verdienst, wenn man das so sagen kann, auch der durch Covid verursachten Sperrzeit, die eine Zeit zum Nachdenken und Planen für die lang gehegte Idee, den Schmuckmarkt in Angriff zu nehmen, ermöglicht hat.
Darüber hinaus ist eine der Eigenschaften von Lavinia Fuksas Schmuckstücken, dass sie gleichgültig für Männer oder Frauen entworfen wurden. Gender Fluid ist ein Trend und bei näherer Betrachtung ist es für Schmuckdesigner, Ringe oder Ohrringe ohne Unterscheidung des Geschlechts anzubieten, eine große Ersparnis und eine hervorragende Gelegenheit.
Der Stil des Designers ist eine Straße mit zwei Ankunfts- und Abfahrtspunkten. Da ist einerseits die architektonische Geometrie, Tochter des kulturellen Umfelds, in dem die Designerin aufgewachsen ist, andererseits das Bemühen, die Figuren aus Dreiecken und Rauten, die in den Kollektionen von Lavinia Fuksas wiederkehren, dehnbar und nicht zu starr zu machen . Sie zeigt es auch mit der Wahl einer ihrer Kollektionen, Jaipur, inspiriert von der Atmosphäre der indischen Hauptstadt der Gold- und Edelsteinverarbeitung.
