Die Ästhetik der Ellipse, der Linien, die sich wie in der neuen Kollektion von Chaumet um einen Schwerpunkt wickeln, prägte die Barockzeit. Aber nicht nur das: Auch im 19. Jahrhundert hatten die Spiralen eine Glanzzeit. Davon zeugt beispielsweise die 44 Meter hohe Säule im Zentrum des Place Vendôme, die mit Flachreliefs verziert ist, die Trophäen und Schlachtszenen der französischen Armee darstellen. Wie bei der Trajanssäule in Rom, die 113 zur Feier der Eroberung Dakiens errichtet wurde, folgen auch die Flachreliefs auf dem Place Vendôme einem spiralförmigen Muster. Und genau deshalb hat sich die Maison, die seit 1780 (bevor die Säule errichtet wurde) hohen Schmuck herstellt, von dem Denkmal inspiriert. Chaumet war jedenfalls das erste Juweliergeschäft, das 1812 ein Geschäft auf der Place Vendôme eröffnete.
Das Ergebnis ist Torsade de Chaumet, die mit dem Spiralmotiv markierte Juwelen in Weißgold, Diamanten und Rubinen, Saphiren oder Smaragden zeigt. Verpassen Sie nicht das Juwel, das zum Ruhm von Chaumet beigetragen hat: die Tiara. Das Maison schuf auch einen für seinen ersten großen Kunden, die Kaiserin Josephine, Ehefrau von Napoleon. Die Tiara Torsade de Chaumet ist aus 18 Karat Weißgold, besetzt mit 385 weißen Diamanten im Ef Vvs-Brillantschliff von insgesamt 63,63 Karat und 156 weißen Diamanten im Rosenschliff von insgesamt 23,87 Karat. Die Spiralen werden dann für Ohrringe, Halsketten, Armbänder und Ringe verwendet, immer als Markenzeichen der Kollektion.