Spilla Marcelle. Foto: Luigi Briselli
Spilla Marcelle. Foto: Luigi Briselli

Die von Lea Stein in Bijoux-Design verwandelten Knöpfe sind ausgestellt




Die Französin Lea Stein gilt als innovative Designerin im Bereich Kunststoffschmuck. Eine Ausstellung im Bijou Museum in Casalmaggiore (Cremona) widmet sich dem Designer und beschreibt seine kreative Karriere.

Lea Stein, spilla Tenniste. Foto: Luigi Briselli
Lea Stein, spilla Tenniste. Foto: Luigi Briselli

Die Mailänder Antiquitätenhändlerin Lorena Taddei fungierte als Bindeglied zwischen der Künstlerin und dem Museum. Direkt aus dem Pariser Archiv von Lea Stein gingen in Casalmaggiore Hunderte von noch nie zuvor ausgestellten Exponaten ein: die seltensten Broschen, darunter die erstaunlichen Siebdrucke, die Objekte von Tischdecken (einige davon für das Maison Guerlain), Armbänder, Ringe, Halsketten und Tasten.
Spilla Sacha. Foto: Luigi Briselli
Spilla Sacha. Foto: Luigi Briselli

Das sentimentale und dann auch professionelle Abenteuer von Lea und Fernand Steinberger beginnt mit einem Knopf: Sie treffen sich zufällig, er beglückwünscht sie zu einem originellen Knopf, den sie trägt. Nur wenige Jahre nach diesem Treffen treffen sich die beiden jedoch wieder und können ihr Leben und ihre Leidenschaften vereinen. Lea Stein wurde 1936 in Paris aus einer jüdischen Familie polnischer Abstammung geboren und entkam den Schrecken des Krieges. In den sechziger Jahren begann sie mit der Herstellung ihrer Broschen: Sammler kennen ihre Figuren (die Ballerina, Carmen, die Taucherin …) und Tiere (der Ric-Hund, die Gomina-Katze, der berühmte Fuchs …), hergestellt in den kuriosesten und faszinierendsten Mustern mit Zelluloseacetat-Blättern, geschnitten und von ihrem Ehemann Fernand mit einer Technik überlagert, die er selbst erfunden und immer noch geheim.
Spilla Pavone. Foto: Luigi Briselli
Spilla Pavone. Foto: Luigi Briselli

Die Originalität ihrer Stücke wird daher diesem genialen Rezept anvertraut und durch die Schwalbenschwanzverschlüsse garantiert, auf denen die Inschrift Lea Stein – Paris eingraviert ist.
Spilla Marcelle. Foto: Luigi Briselli
Spilla Marcelle. Foto: Luigi Briselli

Die Ausstellung bleibt bis zum 16. Februar 2020 im Zaffanella-Raum des Museums geöffnet und wird von Lorena Taddei in Zusammenarbeit mit Roberto Cavaglià, Elisabetta Ghidini und Paolo Zani sowie mit Fotos von Luigi Briselli und Übersetzungen von Silvia Tomasoni kuratiert.

Bijou Museum
Via Porzio 9, Casalmaggiore (Cremona)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 10.00-12.00 / 15.00 – 18.00 Uhr; Sonntag und Feiertage: 15.00 – 19.00 Uhr
Eintritt: volle 3, euro; 2,50 reduziert

Spilla Becassine. Foto Luigi Briselli
Spilla Becassine. Foto Luigi Briselli
Spilla Cicala. Foto Luigi Briselli
Spilla Cicala. Foto Luigi Briselli
Spilla Clown. Foto Luigi Briselli
Spilla Clown. Foto Luigi Briselli
Spilla Demoiselle Volage. Foto Luigi Briselli
Spilla Demoiselle Volage. Foto Luigi Briselli

Spilla Helene Sabot. Foto Luigi Briselli
Spilla Helene Sabot. Foto Luigi Briselli







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