x
Chennai in der Bucht von Bengalen im Osten Indiens ist die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu. Was verbindet diese Stadt, die bis 1996 als Madras bekannt war, mit der Toskana in Italien? Die Antwort lautet: eine Schmuckkollektion. Tatsächlich wurde Studio Tara von Designer Bharathi Raviprakash, einem Juwelier mit 16 Jahren Erfahrung, in der Stadt geboren. Und es ist eine Idee des Designers, der italienischen Region eine Sammlung von Juwelen zu widmen. Die Sammlung heißt Mulino (Mühle) der Toskana und besteht aus plissierten Oberflächen aus rosafarbenem oder geschwärztem Gold, teilweise mit Diamanten. Ein sehr moderner und westlicher Stil, sehr weit entfernt vom klassischen indischen Schmuck.
Tatsächlich studierte Bharathi Raviprakash Schmuck und Gemmologie an der Gia in London, wo sie eine Expertin für Goldschmiedetechniken wurde. Sie wählt die Edelsteine selbst und natürlich das Schmuckdesign. Auf jeden Fall muss Bharathi Italien sehr mögen, denn eine andere Sammlung trägt den italienischen Namen Frutti: In diesem Fall bestehen die Juwelen aus Halbedelsteinen wie Apatit oder Aquamarin. Bharathi glaubt unter anderem fest an die Schaffung von Juwelen, die auf Steinen basieren, die nicht behandelt und vor dem Gebrauch nicht erhitzt werden, im Einklang mit der Natur. So hat beispielsweise der verwendete Aquamarin nicht die übliche tiefblaue Farbe: Er ist weniger auffällig, aber natürlicher.