Lavorazione di un bracciale-orologio di Bulgari
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Der Goldsektor verlangsamt sich, kommt aber nicht zum Stillstand

Ein goldenes Jahr 2024 für die italienische Schmuckbranche. 2025 werden es allerdings ein paar Karat weniger sein. Die Bilanz der Aktivitäten und die Prognosen für die nahe Zukunft stehen im Mittelpunkt der Treffen, die der Club degli Orafi zweimal jährlich anlässlich der Vicenzaoro-Ausgaben organisiert. Die Prognose vom Januar 2025, die durch von Intesa Sanpaolo erhobene Daten gestützt wird, bestätigte auch im Jahr 2024 gute Ergebnisse mit einem Umsatzwachstum von 5,7 %. In diesem Kontext liegt die Industrieproduktion allerdings bei -7,1 Prozent.

Lavorazione di gioielleria
Schmuckherstellung

Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist der Boom bei den Goldschmuckexporten, die dank der sprunghaft gestiegenen Verkäufe in die Türkei stark wachsen (+44,5 % beim Wert und +28,6 % bei der Menge). Aber seien Sie vorsichtig: Es ist eine Blase, die kurz vor dem Platzen steht. Auslöser dieser Beschleunigung waren die hohe Inflationsspannungen in der Türkei, die die Nachfrage nach Gold (Halbfertigprodukte, die dann zu Barren verarbeitet werden) in die Höhe trieben, sowie die Rolle des Landes als Drehscheibe für andere Märkte. Der Beweis dafür ist, dass die Verkäufe außerhalb Italiens, abzüglich der Exporte in die Türkei, im Wesentlichen stabil geblieben sind.
Laura Biason
Laura Biason

Ein Panel italienischer Betreiber nahm an der achten gemeinsamen Umfrage des Club degli Orafi und Intesa Sanpaolo teil und bestätigte, dass das Jahr 2024 noch positiv verlaufen wird, ist jedoch in Bezug auf das Jahr 2025 vorsichtiger, wobei der Prozentsatz der Befragten ein Umsatzwachstum von 25 % erwartet (nach von 36 % im Jahr 2024). Auch die Investitionsabsichten verlangsamen sich: Nur noch 21 % der Goldschmiedeunternehmen rechnen im Jahr 2025 mit einem Anstieg (2024 waren es 46 %).
Maria Cristina Squarcialupi
Maria Cristina Squarcialupi

In diesem unsicheren Kontext, so die Analyse, spielt die richtige Planung und das richtige Management des Generationswechsels in den Unternehmen eine entscheidende Rolle: Aus den Analysen der wirtschaftlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse geht hervor, dass Unternehmen mit jungen Menschen im Vorstand im Vergleich zu Unternehmen ohne junge Menschen im Vorstand Sie haben diesen Prozess noch nicht durchlaufen, sind jedoch dynamischer im Hinblick auf das Wachstum und können ihre Produktivität auch dank eines fortgeschritteneren strategischen Profils (Präsenz auf internationalen Märkten, Vorhandensein von Patenten, Marken, Zertifizierungen und Fokus auf erneuerbare Energien) steigern.
Giorgio Villa, presidente del Club degli Orafi Italia e Stefania Trenti, Responsabile Industry Research, Direzione Studi e Ricerche Intesa Sanpaolo sul palco di Vicenzaoro. Copyright: gioiellis.com
Giorgio Villa, presidente del Club degli Orafi Italia e Stefania Trenti, Responsabile Industry Research, Direzione Studi e Ricerche Intesa Sanpaolo sul palco di Vicenzaoro. Copyright: gioiellis.com

Daniela Corsini
Daniela Corsini

Die im Rahmen der Studie zum Thema Generationenförderung befragten Unternehmen bestätigen, dass es sich dabei um einen komplexen Prozess handelt, der einer entsprechenden Vorbereitung bedarf; Tatsächlich ist die schrittweise Einbindung in die Geschäftsführung (77 %) am weitesten verbreitet, gefolgt von der direkten Unterstützung junger Familienmitglieder (58 %). Unter den von Unternehmen benötigten Unterstützungsleistungen sticht das Thema Weiterbildung (59 %) hervor, gefolgt von Management- und Organisationsberatung (56 %). Schlussfolgerungen der Diskussionsteilnehmer: Laura Biason, Generaldirektorin des Club degli Orafi, Andrea Buccellati, Ehrenpräsident und Kreativdirektor des gleichnamigen Hauses, Daniela Corsini, leitende Ökonomin für Rohstoffforschung bei Intesa Sanpaolo, Filippo Fusaro, Direktor des Ice Agency Office in Houston, Sara Giusti, Ökonomin in der Forschungsabteilung von Intesa Sanpaolo, Licia Mattioli,
CEO Mattioli, Maria Cristina Squarcialupi, Präsidentin des Club degli Orafi Italia und UnoAerre Industries, Alessandra Tognazzo, Forscherin und Dozentin für Familienunternehmen an der Universität Padua, Stefania Trenti, Leiterin der Forschungsabteilung für Industrie und lokale Wirtschaft bei Intesa Sanpaolo, und Augusto Ungarelli, Delegierter des Studienzentrums des Goldsmiths‘ Club und ehemaliger Präsident der Lombardei – Vendorafa und des italienischen Goldsmiths‘ Club.
Licia Mattioli. Copyright: gioiellis.com
Licia Mattioli. Copyright: gioiellis.com

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