Cbjo-Bericht: Hier sind die Juwelen, die junge Leute unter 25 Jahren wollen ♦
Welche Juwelen wollen junge Leute? Das ist eine große Frage für Juweliere, Kaufleute und vielleicht auch für die jungen Leute. Um dieses Rätsel zu lösen, hat der Cibjo, der weltweite Schmuckverband, einen Bericht über die Kaufgewohnheiten und das Verhalten von Gen Z veröffentlicht. Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren gelten als Mitglieder der Gen Z, die damals im digitalen Zeitalter geboren wurden und häufig Nutzer von Social Media wie Instagram, WeChat oder WhatsApp. Es gibt auch Soziologen, die die Hypothese aufstellen, dass Gen Z ein Gefühl der Instabilität und Unsicherheit hat, das durch das Klima der Wirtschaftskrise verursacht wird, das ihr Wachstum bestimmt hätte. Es gibt kurz gesagt viele Unbekannte. Also, was sind die Juwelen, die junge Leute mögen?
Der Präsident von Cibjo, Jonathan Kendall, ist der Meinung, dass Gen Z durch die Entscheidungen, die sie in den sozialen Medien treffen, verstanden werden kann: „Sie vergleichen ständig Produkte, Erfahrungen und Meinungen. Täglich veröffentlichen nur Instagram-Nutzer über 95 Millionen Posts und ihre Nutzer klicken auf über 4,2 Milliarden Likes. Stellen Sie sich den Umfang dieser Gelegenheit vor, wenn Ihr neues Produkt seinen Ansprüchen und Wünschen entspricht. ”
Weitere vom Konföderationsbericht festgestellte Merkmale: Gen Z liebt das Reisen, die Spontanität, die Suche nach Authentizität und einzigartige Dinge. Kendall fügt hinzu, dass Gen Z “die Welt verändern will” und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht.
Die Lösung, um junge Menschen näher zu bringen, wäre daher, die Fähigkeit zu betonen, recyceltes Gold zu verwenden, überarbeitete alte Juwelen vorzuschlagen oder mit gebrauchten Elementen (Steine, Metall) herzustellen. All dies sollte durch Marketingbotschaften unterstrichen werden.
Geschlechtsneutrale Produktangebote werden auch für Gen Z als besonders interessant empfunden. Auch Juweliere müssen sich anpassen: Nach dem Bericht wollen junge Einkäufer “einen guten, altmodischen Kundenservice und sofortige und klare Antworten auf ihre Fragen”. Daher ist die Schulung des Personals unerlässlich. Darüber hinaus ist das Design des Ladens wichtig: Diejenigen, die gut organisiert und einfach online zu navigieren sind, sind am beliebtesten, da die Aufmerksamkeit von Gen Z nicht lange auf sich gezogen wird. Eine weitere Folge der zwanghaften Nutzung von Social Media ist, dass die ganz Kleinen wenig lesen. Sie schauen sich höchstens Fotos und Videos an. Niemand unter 25 wird diesen Artikel wahrscheinlich lesen.
Ein Juwelier sollte freundlich, kontaktfreudig und authentisch sein und nicht strebsam. Online-Kommunikation ist sehr wichtig: Über 80% der Gen Z-Kunden, insbesondere junge Frauen, lesen vor dem Kauf Bewertungen im Internet. Es ist daher unglaublich, dass viele Schmuck- und Schmuckwebsites Ende 2019 immer noch von schlechter Qualität sind.